Erfahrungsbericht von der Erlebnis- und Delfintherapie in Sinai

von Chantal S.

Erfahrungsbericht Erlebnistherapie

Stellen wir uns Eltern (vor allem von behinderten Kindern) nicht immer wieder die Fragen: Was ist das beste für mein Kind? Was für Therapiemöglichkeiten wären sinnvoll, damit wir unser Kind in seiner Entwicklung noch besser unterstützen können?
Durch das Internet sind wir auf die Erlebnistherapie aufmerksam geworden. Wir dachten sofort, vielleicht ist das etwas für unseren Sohn Sebastian (7.5Jahre). Wir entschlossen uns: Wir probieren es!

Schon der Empfang in Ägypten fanden wir schön. Obwohl unser Flug ziemlich Verspätung hatte, hat uns die Gruppe aus Österreich gewartet. Es war schon spät und wir kamen erst um Mitternacht im Hotel an. Auf dem Zimmer fanden wir zu so später Stunde noch Sandwichs und Früchte.

Am nächsten Tag ging es dann los.
Wir werden vom Hotel abgeholt und fahren an den Therapiestrand. Wie gemütlich, einmal nicht selber zu den Therapien zufahren.
Der Arzt und die Physiotherapeuten haben das Programm für Sebastian zusammen gestellt. Sebastian war an diesen Tagen voller Energie und Tatendrang. Er freute sich schon jeden Abend auf den nächsten Tag.
Da Sebastian mit seiner Verdauung so Probleme hatte, hat sich ein Physiotherapeut bereit erklärt, Sebastian an zwei Abenden zusätzlich zu behandeln. An einem Abend ist Sebastian vorher mit seinem Rollstuhl gestürzt und hatte am Hinterkopf eine kleine Platzwunde. Der Physiotherapeut hat das direkt dem Arzt Dr. Müller-Thies gemeldet. Der Arzt kam auch gleich und hat die Platzwunde versorgt. Welch ein Service!

Von den Delfinen war Sebastian begeistert und fand es schön sie zu streicheln. Das erzählt er auch allen Leuten.

Die zwei Wochen waren viel zu schnell vorbei. Was uns aber bleibt sind viele, schöne Erinnerungen und Fortschritte in Sebastians Entwicklung.
Obwohl wir schon wieder 4Monate zu Hause sind, redet Sebastian noch fast täglich von den Delfinen und von seinen Therapeuten. Letzthin hat er von einer Frau ein Geldstück bekommen und sagte: „Jupi, jetzt kann ich wieder zu den Delfinen gehen“.
Gestern morgen als wir zur Schule gingen, sah er den Mond und diesem sagte er: Er solle seine Therapeuten in Österreich grüssen!

Wir möchten noch einmal allen danken für die schöne Zeit, die wir mit Euch verbringen konnten. 
Liebe Grüsse
Adrian, Sebastian und Chantal aus Zermatt in der Schweiz

Amelie

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