Klein-Vogelbach - ein Teil der Intensivtherapie

Die nachstehenden klassischen Techniken der Physiotherapie werden zur Gänze angeboten und je nach Bedarf und Krankheitsbild in verschiedener Intensität und Dauer angewandt.

Passive Techniken

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Lagerung

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Entlastende Ausgangsstellungen

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Manuelle Traktion

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passives "Durchbewegen"

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widerlagernde Mobilisation

Aktive Techniken

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assistives Bewegen

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aktives Bewegen

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aktives Bewegen in intermittierender und kontinuierlicher Dauerform

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resistives Bewegen

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manueller Widerstand

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Halten von Körper- und Gelenkpositionen mit statischer Muskelkontraktion

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unterstütztes und freies Bewegen und Halten

Patiententransfer

Die nachstehende Technik wird zur Gänze angeboten und je nach Bedarf und Krankheitsbild in verschiedener Intensität und Dauer angewandt.

Klein-Vogelbach - Funktionelle Bewegungslehre

Nach Klein-Vogelbach gibt es einen Idealkörperbau für Statik und Konstitution, bei dem die optimale Gewichtsverteilung und die Längen von Rumpf und Extremitäten ökonomische Bewegungen ermöglichen. Bei jedem Menschen treten Abweichungen von diesem Ideal auf, die zu veränderten Bewegungsabläufen und evtl. Schmerzen führen.

Mit der Erstellung eines systematisierten Befundes („funktioneller Status") werden die Abweichungen für jedes einzelne Gelenk erfaßt.

Die Therapie zum Beispiel funktioneller Wirbelsäulenbeschwerden besteht aus drei Teilen:

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mobilisierende Massage

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widerlagernde Mobilisation

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hubfreie und hubarme Mobilisation

Für alle auszuführenden Bewegungen wird eine Ausgangsstellung gesucht, in der soviel Körpergewicht wie möglich abgelegt werden kann (Hubarmut). Bei allen drei Techniken wird so lange unterstützt gearbeitet, bis der Patient die Übungen selbständig ausführen kann. Aktive Bewegungen werden sehr detailliert instruiert. Der Patient soll zum Beispiel keine Flexion im Ellenbogen ausführen, sondern die Handwurzel zum Schultergelenk bewegen oder, für die Seitneigung der Lendenwirbelsäule, das Darmbein zum gleichseitigen Fuß schieben.

Dieselben Prinzipien gelten für die „funktionelle Atemtherapie". Im Liegen oder im Sitz in stark unterstützter Ausgangsstellung wird die bewußte Wahrnehmung und Beeinflussung der Atembewegung geübt.

Ganganalyse und -schulung sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Methode.

Anwendungsbereich

Schmerzen und funktionelle Bewegungseinschränkungen in Hüfte und Knie, Wirbelsäule, Schulter und Ellbogen.

Ziele

Unter Berücksichtigung der Konstitution und der bestehenden Bewegungsdefizite soll eine Ökonomisierung täglicher Bewegungsabläufe und Schmerzfreiheit erreicht werden.

 

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